Bildung und Vermittlung
In den LWL-Museen für Industriekultur spielt die Vermittlung eine zentrale Rolle. Nach dem Prinzip "lebensbegleitendes Lernen" bieten wir maßgeschneiderte Angebote für viele Besuchsanlässe – vom Kindergeburtstag bis zum mobilen Seniorenprogramm.
Inklusion und Diversität sind Begriffe, die uns bei der Entwicklung unserer Programme leiten. Dabei setzen wir eine Vielfalt von Methoden ein. Immer geht es darum, unseren Gästen Teilhabe zu ermöglichen, mit unseren Besuchern in einen Dialog zu treten, sie zum Mitmachen und Mitgestalten zu aktivieren und ihnen möglichst viele sinnliche Erfahrungen und Zugänge zu vermitteln. Wir experimentieren interdisziplinär mit Spiel-, Theater-, Musik- und Medienpädagogik.
Als Kulturforum sind wir offen für Kooperationen und Bildungspartnerschaften, beteiligen uns an Forschungsprojekten, Förderprogrammen und Wettbewerben des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes.
Inklusion
In den Bereichen Bildung und Vermittlung zählt das LWL-Industriemuseum zu den Pionieren, wenn es um Inklusion im Museum geht. Bereits seit vielen Jahren bieten die acht Standorte haptische Führungen, Rundgänge in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Leichter Sprache sowie Programme für Inklusionsklassen an. Dabei entwickeln wir uns stetig weiter.
Zwei Sinne-Prinzip auf Zollern
In Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW wurde auf der Zeche Zollern die Dauerausstellung zur Zechengeschichte insbesondere für sehbehinderte und gehbehinderte Menschen inklusiv gestaltet.
Henrichshütte inklusiv
Die acht Industriedenkmäler barrierefrei zugänglich zu machen, fordert neue Ideen und Ansätze, Kreativität und Experimentierfreude, denn es gibt für historische Anlagen keine Lösungen „von der Stange“, wie der Film aus der Henrichshütte zeigt.
Mit allen Sinnen lernen
Schülerinnen und Schüler haben unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten. Darauf gehen wir in unseren Programmen für Schulen ein. Der Besuch von Inklusionsklassen, wie im Film aus der Ziegelei Lage zu sehen, gehört für uns zum musealen Alltag.
Mit den Händen sprechen
An unseren Standorten bieten wir öffentliche und buchbare Führungen in Deutscher Gebärdensprache (DGS) an. Sie werden entweder von einem Dolmetscher begleitet oder, wie der Film aus dem Schiffshebewerk zeigt, exklusiv von einem DGS-Muttersprachler.
Auf die leichte Tour
Nicht alle Menschen können gleichermaßen einer Führung durch ein Museum mit oft komplexen Erklärungen zu Geschichte oder Technik folgen. Zusammen mit der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen bieten wir im Schiffshebewerk Rundgänge in Leichter Sprache.